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Digital gestützte Lehrformate entwickeln

© Emma Matthews / unsplash

Instructions, webinars, software solutions, forums, tips and ideas

Dear learnings, dear experts in digitally-supported teaching – and those aspiring to this!

Publishing a large number of lectures online and pragmatically ensuring a reasonable, digitally-supported curriculum for students virtually overnight for the summer semester 2020 in light of the corona crisis, presents many of you with new, major challenges.

However, all Bavarian universities and universities of applied sciences (HAWs) already have experts in this area, whether that be in official or informal positions. Furthermore, institutions, networks and forums on the theme of digitally-supported teaching already exist throughout Bavaria and nationally. A large number of them are cooperation partners at BayWISS AG Digitalisation and Teaching. Below you will find FAQs on quickly launching into digital teaching (synchronous = simultaneous and asynchronous = non-time-dependent) and links to selected pages of our member universities and our partners. This is where swarm intelligence comes into play! Incidentally: If we have awakened your interest in using or sharing digital material from others: Use our input mask here for Sharing.

#gemeinsamstärker

On this page we would like to bring together the best that our network of 31 member universities as well as Bavarian (and two nation-wide) institutions and initiatives have to offer on the theme of digital teaching. We can do this in no time at all but only with your help! Please send us your comments and suggestions via email digitale-lehre.ag(at)baywiss.de – we will then include this as soon as possible. Please feel free to use our form at the end of this page.

FAQs mit Tipps und Tools für einen pragmatischen Start in die digitale Lehre

Unterstützung bekommen Sie am besten bei Kolleg*innen, bei der zentralen Stelle der eigenen Hochschule für Didaktik und Lehre, bei der IT-Abteilung bzw. dem Rechenzentrum und bei den Datenschutzbeauftragten – oder auch bei (technikaffinen) Studierenden.

  • per E-Mail zu Zielen, Inhalt, Ablauf, Kontaktmöglichkeiten etc.
  • eine zentrale Anlaufstelle einrichten, zum Beispiel auf Moodle (Verlinkung, gemeinsame Dateiablage, Dateiupload etc.)
  • digitale Sprechstunden und Meetings anbieten, zum Beispiel über DFNconf, Jitsi, Adobe Connect (ggf. auch über das lrz) oder auch  – wenn dies an Ihrer Hochschule offiziell verfügbar ist  – z.B. Zoom bzw. Microsoft Teams (wenn die Teilnehmer*innen über ein Microsoft-Konto verfügen)
  • Siehe auch die anderen FAQs, u.a. zu Content
  • Mehr: Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung
  • per E-Mail  informieren über Ziele, Inhalt, Ablauf, Kontaktmöglichkeiten etc.
  • Was Unterlagen angeht: Bei größeren Datenmengen sollten Sie das Lernmanagementsystem (LMS) Ihrer Hochschule nutzen, nur notfalls sollten Sie auf File-sharing-Systeme wie LRZ Sync-and-Share zurückgreifen, achten Sie dabei aber auf Datenschutzvorschriften.
  • über das Lernmanagement Ihrer Hochschule mit seinen vielfältigen Möglichkeiten, d.h. meist eine Version von Moodle (hier FAQs der LMU zu Moodle) zur Verlinkung, gemeinsame Dateiablage, Dateiupload etc.; Tipps zur didaktischen Verwendung finden sich zB auf der Seite der OTH Regensburg hier sowie hier oder auch allgemein im Netz, zB hier.
  • ggf. möchten Sie für die Erstellung von Unterlagen CamScanner nutzen, beachten Sie aber die Datenschutzhinweise
  • falls an Ihrer Hochschule vorhanden per RocketChat Nachrichten und Dokumente verschicken
  • ggf. per Microsoft Teams, wenn dies an Ihrer Hochschule offiziell verfügbar ist und die Teilnehmer*innen über ein Microsoft-Konto verfügen  – und die Teilnehmer*innen Push-Mitteilungen aktiviert haben
  • mehr: Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung
  • Für das Lehrformat Vorlesungen sind asynchrone Formen zu präferieren. Am einfachsten gestalten Sie selbstproduzierte Videos aus dem Homeoffice oder Sie nutzen kleine Teile (!) von bereits aufgezeichneten Vorlesungen (eigene oder von Kooperationspartner*innen).
  • Lesen Sie den Abschnitt "Strategische Überlegungen" (Seite 6-8) in dieser Handreichung der TU München
  • Videos erstellen zum Beispiel mit Open Broadcaster Software (OBS) oder Panopto (teilweise über die eigene Hochschule verfügbar)
  • Nutzen Sie die Audio-Aufzeichnungsfunktionen bei Powerpoint (Achtung: Es kann bei MAC-Usern unter den Studierenden bei der Rezeption Probleme geben, testen Sie hier im Rahmen der ersten Sitzung und sorgen Sie mit zusätzlichen separaten Audio-Files vor.) Ein Tutorial für die Gestaltung von Videos auf Basis von Powerpoint finden Sie hier.
  • Für das Erstelllen und Bearbeiten von eigenen Audiodateien sind Programme wie zB Audacity hilfreich.
  • Betriebsfunktionen des eigenen Rechners/Laptop/Handys nutzen (macOS, iOS, Windows)
  • Nehmen Sie sich über eine Videokamera oder ein Handy, ein Tablet etc. auf, während Sie vor einer kleinen Tafel oder Ihren Folien Ihre Gedanken entwickeln und stellen kurze Einheiten in Ihr Lernmanagementsystem.
  • Vergessen Sie auch bei digitalen Lehrformaten keinenfalls die sozialen Beziehung zu den Studierenden sowie die Beziehungen der Studierenden untereinander. Planen Sie dafür vor allem am Anfang auch Zeit ein. Laden Sie zB ein persönliches Vorstellungsvideo oder eine entsprechende Audiodatei auf zB Moodle hoch, in dem Sie über sich und die Ziele der Lehrveranstaltung und die gemeinsame Arbeitsweise sprechen (Stichwort: Work in progress & collaboratives Lernen). Bieten Sie den Studierenden Möglichkeiten der Kontaktaufnahme –  siehe dazu die anderen FAQs.
  • Alternativen: Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung

Wichtig: Prüfen Sie, inwieweit Sie Input-Phasen durch Reflexionsfragen anreichern können (ggf. mit Hinweis auf der Audio-Spur, dass jetzt eine Pause und Reflexion angebracht sei) und inwieweit Sie Vorlesungen durch begleitende Übungen und interaktive Elemente ergänzen können, gerade auch mit einfachen Tools, die bereits innerhalb Ihres Lernmanagementsystems vorhanden sind (siehe dazu die anderen FAQs).


 

    Sicherlich sprechen für das Lehrformat eines Seminars viele Gründe für eine synchrone Form. Das heißt aber keineswegs, dass 100% der eigentlichen Seminarzeit in einem Stream synchron stattfinden müssen.

    • Überlegen Sie vorab: Welche Teile des Seminars lassen sich auch von den Studierenden vorproduzieren (Manuskripte, Audiofiles, Videos zB von Referaten, die Sie ggf. im Vorhinein abnehmen), welche Teile können im schriftlichen Austausch stattfinden (Email oder Forum) und welche Teile sollen um der unmittelbaren Interaktion willen tatsächlich synchron ablaufen. (Siehe dazu auch die Antworten auf die FAQ "Wie digitalisiere ich eine Diskussion?")
    • Formulieren Sie für sich die Ziele, die Sie mit dem Seminar und den einzelnen Einheiten verfolgen (Lehr-Lern-Ziele, Kompetenzen etc.) und halten Sie sich an das Prinzip "form follows function".
    • Vergessen Sie auch bei digitalen Lehrformaten keinenfalls die sozialen Beziehung zu den Studierenden sowie die Beziehungen der Studierenden untereinander. Planen Sie dafür vor allem am Anfang auch Zeit ein. Laden Sie zB ein persönliches Vorstellungsvideo oder eine entsprechende Audiodatei auf zB Moodle hoch, in dem Sie über sich und die Ziele der Lehrveranstaltung und die gemeinsame Arbeitsweise sprechen (Stichwort: Work in progress & collaboratives Lernen). Bieten Sie den Studierenden Möglichkeiten der Kontaktaufnahme - siehe dazu die anderen FAQs.
    • Lesen Sie den Abschnitt "Strategische Überlegungen" (ab Seite 6) in dieser Handreichung der TU München

    Möglichkeiten für die – bewusst ausgewählten – synchronen Teile Ihres Seminars:

    • vorab:  Klärung datenschutzrechtlicher Fragen bei der Verwendung der jeweiligen Software/ Plattform mit den Datenschutzbeauftragten / Information der Studierenden über Datenschutzeinstellungen
    • Per DFNconf: Der Konferenzdienst im Deutschen Forschungsnetz bietet die Möglichkeit, Video-, Audio- und Webkonferenzen durchzuführen.
    • Per Microsoft Teams, wenn dies an Ihrer Hochschule offiziell verfügbar ist und die Teilnehmer*innen über ein Microsoft-Konto verfügen
    • Per Jitsi Meet p (über Ihre eigene Hochschule oder ggf. über das lrz falls Sie über eine lrz-Kennung verfügen)
    • Per Zoom Meeting, wenn Zoom von Ihrer Hochschule auf dem eigenen Server installiert wurde
    • In den letztgenannte ist grundsätzlich möglich: Übertragung von Video/Audio; Bildschirmfreigabe, um etwa Dokumente, Bilder, PowerPoint-Präsentationen etc. zu zeigen; Interaktion: Freigabe von Video/Audio der Studierenden z.B. für Referate, Präsentationen, Gruppenarbeitergenisse sowie Fragen der Studierenden etc ; Live-Abstimmungen (Anleitung für den Einstieg via Zoom Tutorial und Zoom Webinare; Tipps von Lehrenden für die Organisation des Ablaufs; zu Zoom & Datenschutz: Tipps der NGO Electronic Frontier Foundation, San Francisco)
    • Diese Sammlung des RZ der Universität Bamberg gibt noch einmal einen Überblick.
    • Alternativen: Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung
    • Bei Verwendung von Zoom: Studierende können über Chat Fragen stellen.
    • Per Tweedback: Laut der TU München eignet sich die Chat-Wall von Tweedback hervorragend, um Studierenden per Chat Rückmeldungen zu ermöglichen.
    • Per Microsoft Teams wenn dies an Ihrer Hochschule offiziell verfügbar ist und die Teilnehmer*innen über ein Microsoft-Konto verfügen
    • Per Kialo  – nach Abstimmung mit Datenschutzbeauftragten etc.: Die Diskussionsplattform kann für Pro-und-Contra-Debatten genutzt werden (synchron oder asynchron).
    • Ggf. Einbindung einer Hilfskraft, die während eines Livestreams das Forum oder den Chat im Blick behält.
    • Alternativen: Toolsammlung des Hochschulforums Digitalisierung
    • Grundsätzlich gilt: Der freie Austausch der Studierenden ist sehr wichtig, niemand sollte aus technischen oder finanziellen Gründen davon ausgeschlossen sein, und niemand sollte dazu gezwungen sein, unnötig persönliche Daten an Unternehmen zu geben, um am Austausch teilnehmen zu können.
    • Dozent*innen, Mitarbeiter*innen oder Hilfskräfte können entweder gelegentlich oder zu festgelegten Zeiten am Chat teilnehmen. Wichtig ist es, den Chat gemeinsam als geschützten Raum zu verstehen.
    • Ein Austausch ist grundsätzlich über die Lernmanagmentsysteme (LMS) der Hochschulen möglich, manchmal ist die Kommunikation jedoch dort etwas schwerfällig.
    • Ggf. möchten Sie RocketChat (synchroner und asynchroner Austausch möglich) nutzen und dort eigenen Kanal für die Lehrveranstaltung einrichten, wo sich die Studierenden (live) austauschen können. (Falls RocketChat an der eigenen Hochschule noch nicht vorhanden ist, sprechen Sie vor einer Nutzung mit Datenschutzverantwortlichen Ihrer Hochschule und Rechenzentrum etc. Die Uni Bamberg hat hier gute Erfahrungen gesammelt.)
    • Mit Etherpad können Studierende gemeinschaftlich Notizen oder Mitschriften anlegen. Etherpad steht entweder als Aktivität innerhalb von Moodle oder als eigenständiges Tool zur Verfügung (Datenschutzvorschriften beachten, zunächst mit Datenschutzverantwortlichen Ihrer Hochschule klären etc.)
    • Per Microsoft Teams ist ebenfalls Interaktion gut möglich, wenn dies an Ihrer Hochschule offiziell verfügbar ist und alle Teilnehmer*innen über ein Microsoft-Konto verfügen.
    • Sie können auch in Abstimmung mit den Ansprechpartner*innen Ihrer Hochschule prüfen, ob Sie Gruppen von Studierenden Online-Meeting-Räume Ihrer Hochschule (ggf. Jitis, Adobe Connect, Zoom etc.) zur Verfügung stellen können, etwa für Gruppenarbeit oder Lern-AGs etc.

    Links und Tipps

    The "Virtuelle Hochschule Bayern – vhb"

    The Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) is a cooperative institution of the Bavarian universities and universities of applied sciences. For 20 years it has been supporting and funding the development of digital teaching units and championing university-wide exchange. All offers are drawn up by professors from the 31 founding universities and can be used across university boundaries. The offers are available to all students of Bavarian universities and HAWs via the single sign-on system.

    In order to overcome challenges underlying the corona crisis together, the Bavarian universities are focusing even more on cooperation. The vhb is expanding its offer for this purpose: Online curricula offered by the founding universities will be posted for the upcoming summer semester under  "Additional Courses Summer Semester 2020" as well as under “Temporary Additional Learning Materials” in the repository 

    You as teachers can use these proposals for your own students. It would be even better if you made your own contribution: If as a teacher you would like to make your existing online curricula or short online learning units available to teachers and students throughout Bavaria via the vhb (without your supervision and examination, they would then have to be taken over locally by the relevant teachers who use your curriculum as their own), then please get in contact with the team in the vhb division or with the vhb officer at your university.

    Moreover, the vhb has collated a link collection and Tips and Examples of Good Practice for online courses and blended learning units.

    Profi Lehre Plus

    In the ProfiLehrePlus association, the higher education didactic institutions at all Bavarian universities have joined together to form a common space for further education. So as to support teachers in overcoming challenges during the corona crisis, information and opportunities for further training were compiled on Alternatives to Classroom Teaching and this information is even available in English!

     

     

    Hochschulforum Digitalisierung (University Forum Digitalisation)

    The Hochschulforum Digitalisierung (University Forum Digitalisation) is a think tank, initiator and network on the topic of higher education in the digital age. It informs, advises and networks actors from universities, politics, the economy and society. The HFD was founded in 2014 as a joint initiative of the CHE Centrum für Hochschulentwicklung (Centre for Higher Education Development) the Hochschulrektorenkonferenz (HRK) (The German Rectors’ Conference) and the Stifterverband (Founders’ Association). Funding comes from the Federal Ministry of Education and Research.

    Under the title "Universities and Corona: What Now?”, the HFD offers a very extensive special page with collections of tools and guidelines for digital events, links to guides, tips, ideas and commentaries. The collection is expanded on an ongoing basis. Another text worth reading is Online Teaching for the First Time Thanks to Corona? Soft Facts and Hacks for a Fast, but Careful Introduction.

    Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg

    The Service Centre Teaching and Didactics at the Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg has compiled some useful information on the visualisation and digitalisation of lectures (e.g. on teaching videos) and updates the site continuously. The publicly available tips and overviews on the Regensburg Moodle system named GRIPS are also worthwhile for other Moodle users.

    Universität Bamberg (The University of Bamberg)

    The computer centre at the University of Bamberg has compiled a collection of tools and recommendations for online teaching here.

    DiZ - Zentrum für Hochschuldidaktik

    The DIZ - Zentrum für Hochschuldidaktik bundles and coordinates higher education didactics at all Bavarian universities of applied sciences (HAWs), harnesses this for everyone and provides new impetus for optimising and developing in the context of teaching at universities. The DIZ also offers further training on the topic of e-learning or provides links to appropriate tutorials.

    E-teaching.org

    On the portal e-teaching.org, an offer from the Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) (Leibniz Institute for Knowledge Media) in Tübingen, you can find research results, project descriptions, interviews and online presentations, which address the design of learning media, self-organised learning with digital media and the use of digital media in teaching, to name a few.

    Tips and links to special topics

    Tipps zur Digitalen Lehre

    Haben Sie weitere Tipps zur Digitalen Lehre, die wir hier veröffentlichen sollen? Schreiben Sie uns gerne eine Nachricht.

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