BayWISS Evaluierungsbericht

101 Abbildung 52: Wichtigste Ansprechpartner für fachliche bzw. promotionsbezogene Angelegenheiten Mittelwerte auf einer Skala von 1=völlig unwichtig bis 5= sehr wichtig N=131 Integration der Promovierenden in Graduiertenzentren Über eine reibungslose und zuverlässige Betreuung der Verbundpromovierenden durch zwei Professorin- nen bzw. Professoren hinaus haben die Verbundkollegs den Anspruch, den Promovierenden eine umfang- reiche ideelle und fachliche Förderung zukommen zu lassen. Ein Element dieser Förderung ist die In- tegration der Promovierenden in die Graduiertenzentren der beteiligten Universitäten (siehe Box). Den selbst gesetzten strategischen Zielsetzungen zufolge soll durch die BayWISS-Verbundpromotion gewährleistet sein, dass alle Promovierenden unabhängig von ihrem Hochschulabschluss in ein Graduier- tenzentrum bzw. eine Graduate School eingebunden sind. Laut eigener Aussage ist dies bei insgesamt fast 47 Prozent der Promovierenden jedoch nicht der Fall (siehe Ab- bildung 53) . Unter den Promovierenden mit HAW-Abschluss ist dieser Anteil mit 50 Prozent höher als unter den Promovierenden mit Universitätsabschluss (40 Prozent). Knapp ein Fünftel der Promovierenden ist freiwillig in ein Graduiertenzentrum einge- bunden, wobei hier auffällig ist, dass dieser Anteil bei den Pro- movierenden mit HAW-Abschluss deutlich geringer ausfällt. Hierzu ist allerdings anzumerken, dass nicht klar ist, ob für alle Promovierenden überhaupt die Möglichkeit besteht, so ein Ange- bot wahrzunehmen, da nicht an allen bayerischen Universitäten der Aufbau von Graduiertenzentren bzw. Graduate Schools so weit fortgeschritten ist, dass solche Angebote allen Promovieren- „Mit der Verbundpromotion und den Eckpunkten der Zusammen- arbeit in Promotionsvorhaben soll ein Modell mit Signalwir- kung entstehen, dass (…) eine Integration aller Promovieren- den ungeachtet ihres Hochschul- abschlusses in Graduiertenzen- tren gewährleistet.“ (Strategische Zielsetzung)

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