BayWISS Evaluierungsbericht

33 Abbildung 6: Zustandekommen der Promotion bzw. des Promotionsprojekts, wenn es die Verbundkol- legs im Rahmen von BayWISS nicht gäbe Angaben in Prozent Mittelwerte auf einer Skala von 1=sehr unwahr- N=118 scheinlich bis 5= sehr wahrscheinlich Sicht der Betreuerinnen und Betreuer Im Rahmen der Befragung wurden die Betreuerinnen und Betreuer sowohl gefragt, aus welchen Erwar- tungen heraus sie sich an der Betreuung von Verbundpromotionen beteiligt haben, als auch, inwiefern sich diese Erwartungen aus ihrer jetzigen Sicht erfüllt haben. Wie Abbildung 7 zu entnehmen ist, hatten die Betreuerinnen und Betreuer an den Universitäten und den HAWs nicht nur sehr unterschiedliche Erwartungen an die BayWISS-Verbundpromotion, sondern diese Erwartung wurden auch in ganz unter- schiedlichem Maße erfüllt. Zunächst ist auffällig, dass die HAW-Betreuerinnen und Betreuer grundsätzlich höhere Erwartungen hatten als ihre Kolleginnen und Kollegen an den Universitäten, die vergleichsweise nur sehr wenige der in der Befragung vorgeschlagenen möglichen Erwartungen für besonders relevant erachten. Erwartungen der Betreuerinnen und Betreuer an den HAWs. Besonders hohe Erwartungen hatten die HAW-Betreuerinnen und Betreuer an den Zugang zu unkomplizierten Promotionsmöglichkeiten (MW 4,3), die Verlässlichkeit des Promotionswegs (MW 4,0), die bessere finanzielle Förderung für eigene Promovierende (MW 3,8), die bessere ideelle Förderung für eigene Promovierende (MW 3,7), die zusätzlichen finanziellen Mittel, die im Rahmen von BayWISS zur Verfügung gestellt werden (MW 3,5), die bessere Vernetzung und Kontaktmöglichkeiten mit Forschenden an den Universitäten (MW 3,4) sowie die Eröffnung zusätzlicher Kooperationsmöglichkeiten in der Forschung (MW 3,3) und die Hilfe bei der Findung einer universitären Promotionsbetreuung (MW 3,3). Weniger relevant für sie wa- ren hingegen eine Zeitersparnis in der Kontakt- und Anbahnungsphase von gemeinsamen Promotions- projekten (MW 2,7), ein möglicher Statusgewinn durch die Zugehörigkeit zu BayWISS gegenüber an- deren kooperativen Promotionen (MW 2,6) und eigene finanzielle Vorteile außerhalb von BayWISS (z.B. über Leistungszuschläge oder Zielvereinbarungen) (MW 1,5).

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