BayWISS Evaluierungsbericht

67 sehr viel stärker zu (MW 3,8). Es besteht also offenbar weiterhin ein Bedarf nach zusätzlichen Promoti- onsmöglichkeiten für HAW-Absolventinnen und -Absolventen, der über einen weiteren Ausbau der BayWISS-Verbundpromotion zumindest teilweise gedeckt werden könnte. Abbildung 22: Beurteilung von Aussagen zur Verbundpromotion durch die Promotionsbetreuerinnen und - betreuer Mittelwerte auf einer Skala von 1=trifft gar nicht zu bis 5=trifft voll und ganz zu N=118 Daseinsberechtigung für kooperative Promotionen außerhalb von BayWISS Zu der Frage, ob sie weiterhin eine Daseinsberechtigung für kooperative Promotionsmodelle außerhalb von BayWISS sehen, wurden der Lenkungsrat, die Hochschulleitungen sowie die Promotionsbetreuerin- nen und -betreuer in den Verbundkollegs befragt. Sichtweise des Lenkungsrats. Wie schon im Abschnitt über die Ausbauziele angeklungen, sieht die Mehrheit der Mitglieder des Lenkungsrats, dass es langgewachsene, funktionierende Partnerschaften mit Universitäten inner- und außerhalb Bayerns gibt, gegenüber denen der Mehrwert von BayWISS nicht so hoch ist, dass diese Veränderungs- oder Wechselbedarf sehen. Und manchmal befinde sich die passende oder fachlich beste Promotionsbetreuerin oder der fachlich beste Promotionsbetreuer eben einfach an einer Universität außerhalb Bayerns. Zumindest für die bayerischen kooperativen Promotionen meint aber die Mehrheit des Lenkungsrats, dass diese mittelfristig in die BayWISS-Verbundkollegs integrierbar sein müssten. BayWISS hat mit den 11 Verbundkollegs den Anspruch, die gesamte thematisch-fachliche Brei- te der Forschung an bayerischen HAWs abzudecken und diese sind offen dafür, neue Mitglieder aufzu- nehmen, auch und gerade wenn es sich dabei um schon eingespielte Betreuungstandems handelt. Sichtweise der Betreuerinnen und Betreuer sowie der Hochschulleitungen. In Übereinstimmung mit diesem Ergebnis sieht die deutliche Mehrheit der Betreuerinnen und Betreuer der Verbundkollegs (64 Prozent) klar eine weitere Daseinsberechtigung für kooperative Promotionsmodelle außerhalb der BayWISS-Verbundpromotion. Bei den Hochschulleitungen ist diese Ansicht noch deutlicher ausgeprägt;