BayWISS Evaluierungsbericht

87 Sicht der Betreuerinnen und Betreuer. Auch die Promotionsbetreuerinnen und -betreuer schätzen das Modell „Verbundpromotion im Rahmen von BayWISS“ insgesamt als überwiegend erfolgreich ein – dies auch im Vergleich zu Modellen in anderen Bundesländern (siehe Abbildung 39) . Allerding unterscheiden sich bei den Betreuerinnen und Betreuern die Einschätzungen stärker zwischen HAWs und Universitäten. Während an den Universitäten 76 Prozent das Modell Verbundpromotion als erfolgreich bzw. sehr erfolg- reich ansehen, beträgt dieser Anteil an den HAWs lediglich 56 Prozent. Abbildung 39: Als wie erfolgreich würden Sie insgesamt betrachtet das Modell Verbundpromotion im Rahmen von BayWISS – auch im Vergleich zu Modellen in anderen Bundesländern – ein- schätzen? (Einschätzung der Betreuerinnen und Betreuer) Angaben in Prozent Mittelwerte auf einer Skala von 1=ganz und gar N=117 nicht erfolgreich bis 5=sehr erfolgreich 6.2 Anbahnungsphase und Zugang zur Promotion Den strategischen Zielen zufolge soll der Promotionszugang für Absolventinnen und Absolventen der HAWs barrierefrei gestaltet werden (siehe Box) – im Kontext der Verbundpromotionen ist damit ge- meint, dass es beim Promotionszugang keine besonderen Hürden für kooperativ Promovierende gibt, insbesondere nicht für HAW-Absolventinnen und -Absolventen bzw. dass keine Ungleichbehandlung von HAW-Absolventinnen und -Absolventen stattfindet. Die BayWISS-Geschäftsstelle und die Verbundkol- legs haben sich deshalb bemüht, den Aufnahmeprozess zu standardisieren und einheitlich zu gestalten (siehe Abbildung 40) . Zu einem in diesem Sinne barrierefreien Zugang zur Promotion gehören für die Promovierenden im ersten Schritt positive Erfahrungen bei der Suche einer Universitätsbetreue- rin oder eines -betreuers. Daher wird in diesem Abschnitt zunächst darauf eingegangen, wie sich diese Suche gestaltet. Ein wesentliches Ziel des Fachforums Verbundpromotion war in diesem Zusammenhang auch, die Anbahnungsphase der „Zur Sicherung verlässlicher, bar- rierefreier und planbarer Promo- tionen wird ergänzend zu den bereits bestehenden klassischen Promotions- strukturen…“ (Strukturelle Ziele)

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