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Jahreskolloquium des Bayerischen Wissenschaftsforums Vernetzung im Gesundheitswesen – Finanzierung, Versorgung, Ausbildung

© Tina Berning

12. Oktober 2023, Universität Augsburg

Jahreskolloquium des Bayerischen Wissenschaftsforums
Vernetzung im Gesundheitswesen – Finanzierung, Versorgung, Ausbildung

12. Oktober 2023, Universität Augsburg



Programmentwurf

Ab 10 Uhr

Registrierung, Kaffee, Poster der BayWISS-Verbundkollegs, in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät (Gebäude J) der Universität Augsburg

--- Teil 1 ---

11:00 Uhr

Musikalischer Auftakt durch die Bigband der Universität Augsburg


BEGRÜSSUNG

Prof. Dr. Uta Feser

Präsidentin der Hochschule Neu-Ulm und Vorsitzende des Lenkungsrats des Bayerischen Wissenschaftsforums – BayWISS

Prof. Dr. Sabine Doering-Manteuffel

Präsidentin der Universität Augsburg

hier geht es weiter zum CV:

Präsidentin (uni-augsburg.de)

PD Dr. Elmar Buchner

"Quo vadis – BayWISS?"

Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, Sprecher des Verbundkollegs Gesundheit | Vorsitzender im Steuerkreis des Verbundkollegs Economics and Business und in unterschiedlichen Funktionen in insgesamt sieben BayWISS-Verbundkollegs aktiv

Elmar Buchner, Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm

Mitglied im Institut DigiHealth der HNU (stellv. Leitung), Strategische Forschungsförderung und BayWISS-Beauftragter der HNU (Hochschulleitung), Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Georessourcen- und Georisikoforschung (zur Profilseite)

Forschungsschwerpunkte:

  • Erstellung von Gefährdungskarten für von Insekten übertragene Krankheiten mittels Remote Sensing-Verfahren
  • Georisikoforschung
  • Potenzialanalyse der tiefen Geothermie für die zukünftige Grundlastversorgung in der Stromerzeugung

Funktionen:

  • Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Bereich Georessourcen- und Georisikoforschung
  • Koordinator Technologienetzwerk Bayerisch-Schwaben (TBS)
  • Strategische Forschungsförderung
  • BayWISS-Beauftragter der Hochschule Neu-Ulm

MODERATION

Jeanne Turczynski

Redaktion Wissen und Bildung aktuell, Bayerischer Rundfunk

Jeanne Turczynski ist seit 2007 Redakteurin in der Redaktion Wissen und Bildung Aktuell des Bayerischen Rundfunks - Schwerpunkte: Bildung und Medizin.

Als Redakteurin verantwortlich für die Sendungen Campus Magazin (BR24 Radio), IQ Wissenschaft und Forschung (Bayern 2), Aus Wissenschaft und Technik (BR24 Radio), und Wissenssendungen im Bayerischen Fernsehen und Zulieferungen in alle Programme und Formate (Tagesschau24, BR24, BR Wissen).

2016: Mitglied im Tutzinger Diskurs. Projekt der Akademie für Politische Bildung in Tutzing:  An der Schnittstelle von Medizin, lebenswissenschaftlicher Forschung, Sozialwissenschaften, Philosophie, Journalismus und Sozialer Arbeit wird über die soziale Dimension der Pränataldiagnostik (PND) geforscht: http://tutzinger-diskurs.de

2017: Katholischer Medienpreis für „Risiko Spätabbruch – Eine Entscheidung zwischen Leben und Tod“

Buch: Tatort Krankenhaus – erschienen März 2017 (Droemer Knaur), Thema: Tötungsserien in Krankenhäusern und Pflegeheimen


VIDEOGRUSSWORT

Klaus Holetschek

Bayerischer Staatsminister für Gesundheit und Pflege, MdL


12:00 Uhr
KEYNOTE SPEECH

Prof. Dr. Leonie Sundmacher: „'Köche und Brei' - oder warum Sprichworte die Krankenhausreform nicht angemessen beschreiben"

Prof. Dr. Leonie Sundmacher

Technische Universität München

Leonie Sundmacher leitet das Fachgebiet für Gesundheitsökonomie an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften an der Technischen Universität München.

Sie studierte Volkswirtschaftslehre, Gesundheitsökonomie und Politikwissenschaft an der University of York und an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2010 promovierte sie im Fach Wirtschaftswissenschaften an der Technischen Universität Berlin. Von 2012 bis 2013 besetzte Leonie Sundmacher die Juniorprofessur für Versorgungsforschung und Qualitätsmanagement im ambulanten Sektor. Anschließend folgte sie dem Ruf an die Ludwig-Maximilians-Universität und leitete dort bis 2020 den Fachbereich Health Services Management.

Ihr Forschungsschwerpunkt ist Management im Gesundheitswesen, insbesondere Qualitätsmanagement und regionale Versorgungsforschung auf Grundlage von Routinedaten.

Leonie Sundmacher ist seit 2022 Mitglied der Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung beim Bundesministerium für Gesundheit und seit 2018 Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zur Weiterentwicklung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs beim Bundesamt für soziale Sicherung. Sie gehört den wissenschaftlichen Beiräten der AOK Bayern, Barmer, Techniker Krankenkasse und des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen an. Weiterhin ist sie Mitglied des ständigen Arbeitskreises Versorgungsforschung der Bundesärztekammer und des BMBF. 2016 bis 2020 gehörte sie dem Expertenbeirat des Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss an. 2018 bis 2020 war sie Mitglied der Kommission für ein modernes Vergütungssystem beim Bundesministerium für Gesundheit.


12:30 Uhr
PODIUMSDISKUSSION

Teilnehmende: Keynote Speaker, ein/e Vertreter*in jedes Workshops


13:30 Uhr
ABSCHLUSS

Prof. Dr. Robert Nuscheler,
Lehrstuhl für Gesundheitsökonomik und Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung (ZIG)

Prof. Dr. Robert Nuscheler

Universität Augsburg

Robert Nuscheler ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft, insbesondere Gesundheitsökonomik an der Universität Augsburg.

Er studierte Volkswirtschaftslehre und Mathematik an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2003 promovierte er im Fach Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Von 2001 bis 2006 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Von 2006 bis 2008 war er in Kanada, zunächst für ein Jahr als Postdoktorand an der McMaster University, dann für ein weitere Jahr als Assistenzprofessor an der University of Waterloo. Im Jahr 2008 folgte er einem Ruf an die Universität Augsburg auf eine Professur für Gesundheitsökonomik, bis 2011 der Wechsel auf seinen derzeitigen Lehrstuhl erfolgte.

Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Kranken- und Pflegeversicherung sowie in Gesundheitsverhalten und Prävention. Er bearbeitet seine Forschungsfragen mit einem breiten Methodenspektrum, das sich von angewandter ökonomischer Theorie, ökonomischen Laborexperimenten bis hin zu empirischen Analysen erstreckt.

Robert Nuscheler ist Gründungsmitglied des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg (ZIG). Das ZIG wurde 2014 gegründet und seit 2015 ist er im Vorstand aktiv, seit 2022 als Direktor. Er war viele Jahre im erweiterten und engeren Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie aktiv und stand der Gesellschaft von 2019 bis 2020 vor. Seit 2018 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zur Weiterentwicklung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs beim Bundesamt für soziale Sicherung.

 

Anschließend Empfang mit Buffet

--- Teil 2 – Seminarräume ---


14:30 Uhr
WORKSHOPS

WORKSHOP 1

Duale Krankenversicherung – ein Auslaufmodell?

Nach einer Einführung in das deutsche Krankenversicherungssystems, wird das Problem der Risikoselektion aufgegriffen, wobei der Fokus auf der Risikoselektion zwischen gesetzlicher und privater Krankenversicherung liegen wird. Alternativen zur deutschen GKV/PKV Dualität werden vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus anderen Ländern diskutiert. In Arbeitsgruppen sollen Ideen für ein nachhaltigeres und gerechteres Krankenversicherungssystems entwickelt werden.

Prof. Dr. Mathias Kifmann

Hamburg Center for Health Economics, Universität Hamburg; Präsident der European Health Economics Association

Mathias Kifmann ist Professor für Volkswirtschaftslehre am Fachbereich Sozialökonomie der Universität Hamburg und Mitglied des Hamburg Center for Health Economics. In Forschung und Lehre vertritt er die Fächer Gesundheitsökonomik und Ökonomik der Sozialen Sicherung. Zu seinen Forschungsthemen gehören u.a. die Finanzierung und Wirkungen von sozialen Sicherungssystemen sowie die Vergütung von Leistungserbringern im Gesundheitswesen.

Mathias Kifmann gehört zu den Herausgebern des Journal of Health Economics.

Von 2022 bis 2023 war er Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie.

Von 2022 bis 2024 ist er Präsident der European Health Economics Association.

Prof. Dr. Robert Nuscheler

Zentrum für interdisziplinäre Gesundheitsforschung, Universität Augsburg

Robert Nuscheler ist Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre mit Schwerpunkt Finanzwissenschaft, insbesondere Gesundheitsökonomik an der Universität Augsburg.

Er studierte Volkswirtschaftslehre und Mathematik an der Freien Universität Berlin. Im Jahr 2003 promovierte er im Fach Volkswirtschaftslehre an der Freien Universität Berlin. Von 2001 bis 2006 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung. Von 2006 bis 2008 war er in Kanada, zunächst für ein Jahr als Postdoktorand an der McMaster University, dann für ein weitere Jahr als Assistenzprofessor an der University of Waterloo. Im Jahr 2008 folgte er einem Ruf an die Universität Augsburg auf eine Professur für Gesundheitsökonomik, bis 2011 der Wechsel auf seinen derzeitigen Lehrstuhl erfolgte.

Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Kranken- und Pflegeversicherung sowie in Gesundheitsverhalten und Prävention. Er bearbeitet seine Forschungsfragen mit einem breiten Methodenspektrum, das sich von angewandter ökonomischer Theorie, ökonomischen Laborexperimenten bis hin zu empirischen Analysen erstreckt.

Robert Nuscheler ist Gründungsmitglied des Zentrums für Interdisziplinäre Gesundheitsforschung an der Universität Augsburg (ZIG). Das ZIG wurde 2014 gegründet und seit 2015 ist er im Vorstand aktiv, seit 2022 als Direktor. Er war viele Jahre im erweiterten und engeren Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gesundheitsökonomie aktiv und stand der Gesellschaft von 2019 bis 2020 vor. Seit 2018 ist er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats zur Weiterentwicklung des morbiditätsorientierten Risikostrukturausgleichs beim Bundesamt für soziale Sicherung.


WORKSHOP 2

Sektorengrenzen überwinden: Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum

 

Die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum steht vor spezifischen Herausforderungen, wie beispielsweise mangelnder ortsnaher Patientenversorgung und Hürden beim Einsatz digitaler Lösungen. Auch der demografische Wandel stellt neue Anforderungen an die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum. Der Workshop widmet sich der Frage, wie diesen besonderen Herausforderungen mithilfe interprofessioneller und sektorenübergreifender Versorgungskonzepte begegnet werden kann.

Teilnehmende des Workshops sind eingeladen, ihre Ideen und Forschungsansätze zum Thema einzubringen.

Prof. Dr. Astrid Selder

Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Organisation und Gestaltung von Gesundheitsdienstleistungen

Astrid Selder vertritt an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten das Lehrgebiet „Organisation und Gestaltung von Gesundheitsdienstleistungen“.

Sie studierte in Freiburg, Cambridge (UK) und München Volkswirtschaftslehre. Ihre Dissertation schloss sie im Jahr 2004 an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab.

Nach beruflichen Stationen in der Geschäftsstelle des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen und beim Verband der Ersatzkassen wechselte sie 2007 als Professorin an die Hochschule Kempten. Seit 2019 ist sie Dekanin der Fakultät Soziales und Gesundheit. Ihre Schwerpunkte in Lehre und Forschung liegen im Bereich des Vertrags- und Versorgungsmanagements, insbesondere in der sektorenübergreifenden Versorgung.

Prof. Dr. Tanja Wiedemann

Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Management von Organisationen und Netzwerken in der Gesundheitswirtschaft

Tanja Wiedemann ist  seit 2011 Professorin für das Lehrgebiet „Management von Organisationen und Netzwerken in der Gesundheitswirtschaft“ an der Fakultät Soziales und Gesundheit der Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Entwicklung, Erprobung und Evaluation von innovativen Versorgungsstrukturen sowie in der regionalen Vernetzung und Koordination von Gesundheitsdienstleistungen zur sektorenübergreifenden Versorgung. Ein besonderes Interesse liegt dabei auf der Integration des Case Management-Konzeptes zur Gewährleistung einer individualisierten und bedarfsgerechten Versorgung.

Sie studierte Wirtschaftspädagogik mit dem Studienschwerpunkt Medizinsoziologie an der Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte im Jahr 2004 am Institut für Volkswirtschaftslehre der Universität Augsburg. Nach einem zweijährigen Stipendium der Universität Augsburg für Postdoktorandinnen zu Qualifikation für eine Universitätsprofessur wechselte Tanja Wiedemann 2006 als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin an das beta Institut gemeinnützige GmbH in Augsburg, einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Patientenpfaden sowie für die wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Modellvorhaben zur integrierten Versorgung.

Sie ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management sowie Gründungsmitglied der Gesellschaft sozialmedizinische Nachsorge in der Pädiatrie. Von 2017 bis März 2023 war sie Studiendekanin der Fakultät Soziales und Gesundheit.

Nadine Seifert, M. Sc.

Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, Doktorandin im BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit

Nadine Seifert ist examinierte Gesundheits- und Krankenpflegerin und studierte an der Katholischen Stiftungshochschule München Pflegepädagogik (B.A.) und Angewandte Versorgungsforschung (M.Sc.).

Seit Juli 2021 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule Neu-Ulm am Institut DigiHealth und übernimmt hier die wissenschaftliche Begleitung für das Projekt CARE REGIO. Sie beschäftigt sich mit Innovativen und Digitalisierungsvorhaben im Gesundheitswesen und vor allem in der Pflege. Seit 2022 ist sie Mitglied im BayWISS Verbundkolleg Gesundheit.

Mit ihrer pflegerischen Fachexpertise und ihrer Erfahrung aus dem aktuellen Forschungsvorhaben zur Versorgung von SchlaganfallpatientInnen im ländlichen Raum wird Nadine Seifert beim Workshop 2 „Sektorengrenzen überwinden: Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum“ mitwirken.

Möglichkeit zur Kontaktaufnahme: nadine.seifert(at)hnu.de


WORKSHOP 3

Fachkräftemangelmangel im Gesundheitswesen – Versorgung und Ausbildung

 

Prof. Dr. med. Thomas Rotthoff MME

Universität Augsburg, Lehrstuhl für Medizindidaktik und Ausbildungsforschung, Studiendekan der Medizinischen Fakultät Augsburg

Thomas Rotthoff wurde im Jahr 2019 auf den Lehrstuhl für Medizindidaktik und Ausbildungsforschung an der Universität Augsburg berufen. Seit 2022 ist er Studiendekan der Medizinischen Fakultät

Er studierte Humanmedizin mit Promotion an der Universität Mainz und absolvierte den postgraduierten Masterstudiengang Medical Education an der Universität Heidelberg. Im Jahr 2018 habilitierte er sich für das Fach Medizindidaktik.

Nach seiner Facharztausbildung zum Internisten am Marienhospital in Wesel wechselte er im Jahr 2000 an das Universitätsklinikum Düsseldorf, wo er bis 2018 als Oberarzt und Leiter des interprofessionellen Trainingszentrums sowie der Studiengangsentwicklung tätig war.

Seine Forschungsinteressen sind die Gesundheit und Kompetenzentwicklungsprozesse von Medizinstudierenden, Anvertrauensentscheidungen in der Medizin sowie die Professionalisierung von Lehrenden im Umfeld von Lehre-, Forschung und Krankenversorgung.

Thomas Rotthoff ist Mitglied der AG Lehre des Medizinischen Fakultätentages, Sprecher der AG Prüfung des MFT und Mitglied der europäischen CalhoEx Medicine Group,
die ein Rahmenkonzept für eine vergleichbare Erfassung der Leistungen von Medizinstudierenden in Europa entwickelt.

Prof. Dr. Alexandra Manzei-Gorsky

Professur für Soziologie mit Schwerpunkt Gesundheitsforschung, Mitglied im Leitungsgremium des Graduiertenzentrums der Uni Augsburg, Mitglied im Beirat und im Leitungsgremium des BayWiss-Verbundkollegs Gesundheit

hier geht es weiter zum CV: Vita

Daria Olden, M. A.

Wissenschaftliche Mitarbeitende an der Katholischen Stiftungshochschule München, Doktorandin im BayWISS-Verbundkolleg Gesundheit

Daria Olden ist seit 2021 wissenschaftliche Mitarbeitende an der Katholischen Stiftungshochschule München. Sie ist an der wissenschaftlichen Begleitforschung zur Einführung der neuen Pflegeberufe im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung beschäftigt und wirkt im quantitativen Arbeitspaket an einer bundesweiten Längsschnittstudie unter Auszubildenden und Studierenden mit.

Sie studierte Psychologie B. Sc. an der Universität Regensburg und absolvierte 2022 den Masterstudiengang "Interdisziplinäre Lehr-Lernforschung" an der Universität Augsburg. Seit 2023 ist sie Mitglied des BayWISS Verbundkollegs Gesundheit und wirkt im Leitungsgremium mit.

Ihre Forschungsinteressen sind die motivationale und emotionale Gelingensfaktoren von Lehren und Lernen, auch im digitalen Raum, sowie kontextuiertes Lernen im täglichen Erleben informeller Lernsituationen.

Daria Olden ist Mitglied der Association for the Advancement of Computing in Education.


WORKSHOP 4

Digital Health und Responsible AI Technologies

Dieser Workshop ist bereits überbucht, bitte wählen Sie einen anderen!

Technologien der künstlichen Intelligenz haben das Potential, die moderne Medizin entscheidend zu verändern. Basierend auf digitalen Verfahren stehen entscheidungs­unterstützende Verfahren in Diagnostik und Therapie vor der Einführung, aber auch selbstlernende Beratungsprogramme, digitale Krankheitsmodelle und Systeme zur Verteilung und Manipulation von Informationen werden diskutiert.
Welche Lösungen bringen Vorteile für Patientinnen und Patienten, Angehörige und Behandlende? Was für Nachteile können sich ergeben? Wie wird sich unser Gesundheitssystem verändern? Was ist ethisch vertretbar und was nicht?
In diesem Workshop haben Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit, eigene Ideen und Ansätze einzubringen. Ziel ist es, ethisch-rechtliche Rahmenbedingungen für den Einsatz der KI in der Medizin zu formulieren.

  • Impulsvortrag Responsible AI Technologies (B. Bauer) 
  • Impulsvortrag Digital Health (W. Swoboda) 
  • Diskussion und Brainstorming
  • Sammlung von möglichen technologischen Ansätzen
  • SWOT-Analyse und Sammlung von ethisch-rechtlichen Rahmenbedingungen
  • Ergebnisaufbereitung

Prof. Dr. Walter Swoboda

Hochschule Neu-Ulm, Forschungsprofessor an der Fakultät Gesundheitsmanagement, Leiter des Instituts DigiHealth, Vorsitzender der gemeinsamen Ethikkommission der Bayerischen Hochschulen (GEHBa)

Walter Swoboda leitet das Instituts DigiHealth der Hochschule Neu-Ulm (HNU) und ist Forschungsprofessor für Digitale Medizin und Pflege an der Fakultät Gesundheits­management an der HNU. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in der Evaluation digitaler Verfahren von Medizin und Pflege, eHealth, der Versorgungsforschung, dem medizinischen Informations­manage­ment und dem Projekt- und Prozessmanagement. Ein Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der ethischen Beurteilung der Verfahren.

Als Arzt und Informatiker lehrt er in den Studiengängen ‚Digital Health Management‘ (MA), ‚Physician Assistant‘ (BA)‚ ‚Führung und Management im Gesundheitswesen‘ (MA), ‚Management für Gesundheits- und Pflegeberufe’ (BA) und bekleidet eine Honorarprofessor an der University of Kashan, Iran.

Walter Swoboda ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS) und der Deutschen Gesellschaft für Informatik (GI), Beirat der Stiftskliniken Weißenhorn, Gutachter der DFG und Experte beim Innovationsausschuss des G-BA.

Vor seiner Tätigkeit an der HNU war Walter Swoboda wissenschaftlicher Assistent an der Universität München in den Fächern Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Epidemiologie und medizinischer Informatik. Danach leitete er zunächst am Städtischen Krankenhaus München-Neuperlach, dann an der Städtischen Klinikum München GmbH und schließlich am Klinikum der Universität München als CIO die Abteilung Informationstechnologie.

Prof. Dr. Bernhard Bauer

Universität Augsburg, Professur für Softwaremethodik für verteilte Systeme

Bernhard Bauer leitet die Arbeitsgruppe Softwaremethodik für verteilter Systeme an der Universität Augsburg an der Fakultät für Angewandte Informatik.

Nach dem Studium der Informatik mit Nebenfach Mathematik in Passau arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU München und promovierte auch an der TU München. Nach 6 Jahren in der Industrie bei der Siemens AG als Principal Research Scientist wechselte Bernhard Bauer 2003 an die Universität Augsburg. Hier war er mehrere Jahre  Studiendekan und 10 Jahre Dekan der Fakultät für Informatik. Seit 2022 ist Bernhard Bauer auch im Leitungsgremium des Centers for Responsible AI, das von der Hochschule für Philosophie in München, der TU München und der Universität Augsburg getragen wird.

Darüber ist Bernhard Bauer seit über 20 Jahren Experte für die Europäische Kommission und unterschiedlichen Joint Undertakings der Europäische Kommission.

Die Forschungsschwerpunkte der Arbeitsgruppe von Bernhard Bauer liegen in Software- und Daten-intensiven Systemen in unterschiedlichen Anwendungsdomänen von IoT über Medizin bis Produktion.

Die erfolgreichen Ausgründung der qbilon GmbH im Bereich des Architecture Minings und der SW-Architekturanalyse zeigt den Transfer von Grundlagenforschung in die Praxis und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Industrie.

Insbesondere laufen im Kontext der Medizin mehrere Projekte im Bereich Zertifizierbare KI, Entscheidungsunterstützungssysteme in der Medizin, sowie Machine Learning mit Erklärungskomponenten.

 


WORKSHOP 5

Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen

Der Zweck des Gesundheitssektors, zu einer gesunden und nachhaltigen Gesellschaft beizutragen, steht im Gegensatz zu den erheblichen Auswirkungen, die Gesundheitsdienstleistungen und insbesondere Krankenhäuser auf Umwelt und Gesellschaft haben - sowohl vor Ort als auch entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungsketten. Krankenhäuser verbrauchen erhebliche Mengen an begrenzten Ressourcen und produzieren beträchtliche Mengen Abfall. Insbesondere ist der Gesundheitssektor für etwa 4,4 % der weltweiten Kohlenstoffemissionen verantwortlich und übertrifft damit den Luft- und Schiffsverkehr. In diesem Workshop werden Möglichkeiten diskutiert negative Umweltauswirkungen zu verringern und die nachhaltige Transformation von Krankenhäusern voranzubringen. Zudem werden finanzielle Aspekte der Nachhaltigkeit beleuchtet und mögliche Zielkonflikte zwischen ökologischer und ökonomischer Nachhaltigkeit thematisiert.

Dr. Sandra Köhler

Universität Augsburg, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Production & Supply Chain Management & Mitarbeiterin im Green Hospital Projekt des Universitätsklinikums der Universität Augsburg

Sandra Köhler ist seit Februar 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Resource Lab und Lehrstuhl für Production and Supply Chain Management der Universität Augsburg. Ihre Dissertation verfasste sie im Fachbereich „Industrial Ecology“. Konkret lag der Forschungsschwerpunkt auf der Vorbereitung zur Wiederverwendung von Elektroaltgeräten. Die dabei verwendeten Methoden umfassen Materialflussanalysen und Ökobilanzierungen.

Sie hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftsingenieurwesen von der Universität Augsburg. Während ihres Masterstudiums erwarb sie Fachwissen in den Bereichen "Materials Resource Management" sowie "Management and Sustainability".

Aktuell bearbeitet Sie im Konsortium das vom Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege geförderte Projekt „Entwicklung und Evaluierung von ganzheitlichen, indikatorbasierten Nachhaltigkeitsinstrumenten in der akutstationären Gesundheitsversorgung“.

Robin Renoth

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, Doktorand im BayWISS-Verbundkolleg Life Sciences und Grüne Technologien

Robin Renoth studierte an Hochschule Neu-Ulm Betriebswirtschaft im Gesundheitswesen (B.A.) und Nachhaltige Unternehmensführung (M.Sc.) an der Universität Ulm.

Seit Januar 2021 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Hochschule Neu-Ulm und beschäftigt sich mit der sozialen Akzeptanz von Geothermieprojekten.

In diesem Zusammenhang trat er im Mai 2021 dem Verbundkolleg Life Sciences und Grüne Technologien und wurde 2022 in die Promovierendenvertretung gewählt.

Mit seinem interdisziplinären Hintergrund wird Robin Renoth beim Beitrag „Nachhaltigkeit im Gesundheitswesen“ mitwirken.

Weitere Informationen und Möglichkeit zur Kontaktaufnahme: https://www.linkedin.com/in/robin-renoth-a9a699149/

Prof. Dr. Verena Vogt

Universitätsklinikum Jena, Professorin für Quantitative Versorgungsforschung mit den Schwerpunkten Primärversorgung und GKV-Routinedaten

Verena Vogt ist Professorin für Quantitative Versorgungsforschung mit den Schwerpunkten Primärversorgung und GKV-Routinedaten am Universitätsklinikum Jena.

Ihre akademische Laufbahn begann mit dem Studium der Gesundheitskommunikation (BSc) und Public Health (MSc) an der Universität Bielefeld und der University of Sheffield. Im Jahr 2017 promovierte Sie zum Dr. Public Health an der Technischen Universität Berlin mit einem Fokus auf Variationen in den Strukturen und Prozessen der ambulanten Versorgung. Anschließend befasste Sie sich als Visiting Scholar an der Sydney Medical University mit den Themen Überversorgung und Überdiagnostik. Von 2020 bis 2023 hatte Sie die Juniorprofessur für Versorgungsforschung und Qualitätsmanagement im ambulanten Sektor an der Technischen Universität Berlin inne. Sie ist Associate Editor für die Fachzeitschriften Health Policy und ZEFQ (Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen).

Zu Ihren Forschungsschwerpunkte zählen u.a. Versorgungspfade und -verläufe, Versorgungsqualität (insb. Überversorgung) und regionale Herausforderungen für die medizinische Versorgung.


16:00 Uhr

Präsentation der Workshop-Ergebnisse im Plenum, moderiert von Jeanne Turczynski

Verleihung des BayWISS-Preises 2023


17 Uhr

Ende der Veranstaltung