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„Die Rückkehr der Namen“

Die Zeit des Nationalsozialismus liegt fast acht Jahrzehnte zurück. Immer weniger Zeitzeuginnen und Zeitzeugen können von den Gräueltaten der Nationalsozialisten berichten. Gleichzeitig nehmen in Deutschland antisemitische Straftaten, Fremdenfeindlichkeit und Übergriffe auf Menschen der LGBTQ*-Community zu.

Das Projekt des Bayerischen Rundfunks in Kooperation mit dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München „Die Rückkehr der Namen“ wird in einer neuen Form die Erinnerung lebendig halten und die Menschen ins Münchner Stadtbild zurückholen, welche von der NS-Ideologie ausgegrenzt und verfolgt wurden. Es soll ein deutliches Zeichen gegen das Vergessen und für gesellschaftliche Pluralität gesetzt werden.

Das Projekt soll den Münchnerinnen und Münchnern, die während der NS-Zeit verfolgt und entmenschlicht worden sind, wieder ein Gesicht geben. In Form eines lebendigen Mahnmals erinnern Patinnen und Paten am Aktionstag an das individuelle Schicksal der Verfolgten.

Am 11. April 2024 werden 1.000 Personen ab 16.00 Uhr mit Erinnerungstafeln an verschiedenen Orten im Stadtgebiet stehen. Auf der Vorderseite der Erinnerungstafel ist ein Foto der Person abgebildet, der Name und die Lebensdaten. Auf der Rückseite der Tafel steht die Geschichte der historischen Person.

BayWISS unterstützt diese Aktion im Rahmen seiner Kooperation mit dem Wertebündnis Bayern.
Das Wertebündnis Bayern will sich an dieser Aktion beteiligen und ein Kontingent an Patenschaften übernehmen.
Falls Sie sich engagieren wollen, melden Sie sich bitte bei uns, der BayWISS-Geschäftsstelle (kontakt@baywiss.de) bis zum 13. November. Wir stellen anschließend den Kontakt zum Wertebündnis her.